Wie wir euch ja schon in einem unserer letzten Artikel verraten haben, sind wir seit Kurzem stolze Besitzer einer DJI Spark. Doch warum haben wir uns gerade für dieses Modell entschieden und was genau ist eine Drohne überhaupt? Wie steht es um die Bedingungen zum Fliegen? Und: Was kostet der Spaß? Die Antwort auf diese und viele weiteren Fragen, sowie ein Vergleich der beiden Top-Modelle von DJI findet ihr in diesem Artikel.
Inhaltsverzeichnis
Ja, was genau ist eigentlich so eine „Drohne“? Und was ist der Unterschied zwischen Drohne, Multicopter und Quadrocopter?
Laut dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (kurz BMVI) versteht man unter einer Drohne ein unbemanntes Fluggerät. Diese können sowohl autonom, also automatisiert fliegende Flugobjekte, als auch von Menschenhand gesteuerte Flugzeuge sein.
Luftfahrzeuge, bei denen mehrere fest montierte Rotoren für den Auftrieb sorgen, werden Multicopter genannt. Je nach Anzahl der Rotoren unterscheiden sich die jeweiligen Bezeichnungen. Die gängigste Unterart sind die sogenannten Quadrocopter (zusammengesetzt aus dem lateinischen Wort quadrum für ‚Viereck‘ und dem griechischen Wort πτερόν für ‚Flügel‘) mit vier Rotoren.
Während ein unbemannter Quadrocopter also gleichzeitig auch ein Multicopter und eine Drohne ist, ist eine Drohne hingegen nicht unbedingt ein Multi- oder Quadrocopter, ebenso wie ein Multicopter nicht unbedingt ein Quadrocopter sein muss, sondern beispielsweise auch ein Tricopter (mit 3 Rotoren), ein Hexacopter (6 Rotoren) oder ein Octocopter (8 Rotoren) sein kann. Ist ein Quadro- oder Multicopter bemannt, handelt es sich ebenfalls nicht um eine Drohne. Trotzdem werden die Begriffe umgangssprachlich oft synonym verwendet.
Bei der DJI Spark und der DJI Mavic Pro handelt es sich um unbemannte Quadrocopter. Man kann sie also auch ebenfalls als Multicopter oder Drohnen bezeichnen.
Warum DJI?
Dà-Jiāng Innovations Science and Technology Co., kurz DJI, ist der Marktführer unter den unbemannten Multicopter-Herstellern. Das 2006 von Frank Wang gegründete Technologieunternehmen mit Sitz im chinesischen Shenzhen ist Vorreiter für neue und innovative Drohnen-Technik. Die Modelle stehen daher für moderne Technik und Zuverlässigkeit, kombiniert mit einem eleganten Design.
Nach langjähriger Erfahrung und der Entwicklung verschiedener kostspieliger Modelle, wie zum Beispiel den DJI Phantoms, wirft DJI nun auch günstigere Modelle unterhalb der 1.000-Euro-Grenze auf den Markt: zunächst die DJI Mavic Pro und nun auch noch die nochmals deutlich günstigere DJI Spark. Dabei macht der Hersteller bei der ständig verbesserten Software keinerlei Abstriche, sie ist im Grunde bei allen Modellen dieselbe.
Für uns war bei der Kaufentscheidung insbesondere ein mechanisches Gimbal sehr wichtig. Dadurch werden ruhige Luftaufnahmen trotz Wind oder scharfen Bewegungsänderungen möglich. Die Multicopter von DJI sind einige der wenigen, die über so eine mechanische und nicht nur digitale Bildstabilisierung verfügen.
Zudem wollten wir kein Spielzeug, sondern mit den Aufnahmen auch wirklich etwas anfangen können. Trotzdem sollte unser Ausstattungsbudget nicht überschritten werden. Ebenso wollten wir eine echte Reise-Drohne, die in jedes Handgepäck passt und nicht einen eigenen Drohnen-Rucksack benötigt. Daher kamen für uns persönlich ausschließlich Quadrocopter von DJI und insbesondere die DJI Spark und die DJI Mavic Pro in Frage.
Gemeinsamkeiten der DJI Spark und der DJI Mavic Pro
Wie eben schon erwähnt, stammen beide Quadrocopter aus dem Hause DJI. Beide Drohnen verfügen zudem über ein mechanisches Gimbal, die weitestgehend gleiche Software (die zuvor der DJI Spark vorenthaltenen QuickShot-Modi sind inzwischen auch für die DJI Mavic Pro verfügbar) und sind mit oder ohne Fly More Combo erhältlich (dazu unten mehr).
Die beiden Reise-Drohnen sind außerdem sehr schnell einsatzbereit und relativ klein und leicht für professionelle Multicopter. Die trotzdem auch für kommerzielle Aufnahmen geeigneten Quadrocopter verfügen darüber hinaus über sogenanntes ObstacleAvoidance, also dem automatischen Erkennen und Umfliegen von Hindernissen.
Unterschiede
Kommen wir nun zu den Unterschieden der beiden Mini-Profis:
Vorteile der DJI Mavic Pro gegenüber der DJI Spark
- Flugdauer: beträgt bei der DJI Mavic Pro 27 Minuten im Vergleich zu 16 Minuten bei der DJI Spark, mit 3 Akkuladungen erreicht man also fast schon Spielfilmlänge
- Reichweite: der DJI-Mavic-Pro-Fernsteuerung ist größer (max. 7 Kilometer im Vergleich zu max. 2 Kilometern der DJI-Spark-Fernsteuerung)
- 3-Achsen-Gimbal: gegenüber 2 Achsen bei der DJI Spark
- 4k-Aufnahmen: können nur mit der DJI Mavic Pro gemacht werden, die DJI Spark filmt „nur“ in FullHD, was für uns jedoch vollkommen ausreicht und wodurch uns kein unnötiger Datenschrott entsteht
- Zusammenklappbar: dadurch wird sie kleiner, aber auch unstabiler, für uns daher neutral
- Stabilität in der Luft: ist höher, da die DJI Mavic Pro größer und schwerer, damit jedoch auch auffälliger als die DJI Spark ist, für uns daher insgesamt eher ein Nachteil
Vorteile der DJI Spark gegenüber der DJI Mavic Pro
- Preis: die DJI Spark kostet sowohl mit als auch ohne Combo nur rund die Hälfte der DJI Mavic Pro, jeweils in der Standard- oder Combo-Version
- Portabilität: der Akku der DJI Spark kann im Gegensatz zur DJI Mavic Pro über den Micro-USB-Anschluss in der Spark selbst geladen werden, z.B. per Powerbank
- Unauffälligkeit: die DJI Spark ist deutlich kleiner als die DJI Mavic Pro (ausgeklappt) und wiegt zudem weniger als die Hälfte, was als Vor- oder Nachteil gesehen werden kann; für uns ist es ein Vorteil, da sie dadurch in der Luft leiser und somit auch unauffälliger ist
- Wirkt wie ein Spielzeug (obwohl sie es nicht ist): dadurch hat man insgesamt weniger Stress und es fallen im Härtefall (vermutlich) geringere bzw. seltener Strafen an
- Intelligente Flugmodi: die QuickShot-Modi wurden extra für die DJI Spark entwickelt, sind nun aber durch ein Update auch für die DJI Mavic Pro verfügbar, die Gestensteuerung (GestureControl) hingegen bleibt bisher exklusiv der DJI Spark vorenthalten
- Design: finden wir von der DJI Spark niedlicher und insgesamt schöner als von der DJI Mavic Pro, aber das ist natürlich Geschmackssache
- Aufnahmequalität, Farbsättigung, etc.: gefallen uns von der DJI Spark etwas besser, ist aber ebenfalls Geschmackssache
FAQ
Die am häufigsten gestellten Fragen:
Was ist der Unterschied zwischen Drohne, Multicopter und Quadrocopter?
Scroll nochmal hoch, das haben wir bereits am Anfang des Artikels geklärt.
Was kostet eine Drohne ungefähr?
Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Es gibt Spielzeugdrohnen ab 30 Euro, mit deren Aufnahmen (sofern sie überhaupt über eine Kamera verfügen) man aber nichts anfangen kann. Genauso gibt es hochprofessionelle Multicopter, die über 3.000 Euro kosten, wie zum Beispiel die DJI Inspire 2 Pro¹. Für alle, die Foto- und Videoluftaufnahmen in ansehnlicher Qualität erstellen möchten, ist der Bereich von 300 bis 1500 Euro interessant. Wir haben für unsere DJI Spark Fly More Combo etwa 550 Euro bezahlt, was nicht einmal einer kompletten Monatsmiete unserer früheren Wohnung entspricht und weniger teuer als so manches Smartphone ist.
Wie groß und schwer ist so ein Multicopter?
Das hängt ebenso stark von dem jeweiligen Modell ab. So wiegt die DJI Spark beispielsweise 300 Gramm und misst 143 × 143 × 55 Millimeter, die DJI Mavic Pro hingegen wiegt 743 Gramm und misst 270 × 270 × 83 Millimeter im ausgeklappten bzw. 83 × 198 × 83 Millimeter im gefalteten Zustand. Natürlich gibt es auch kleinere und leichtere, sowie größere und schwerere Modelle.
Wie weit ist die Reichweite (Akku/Funk)?
Die maximale Flugzeit mit einem Akku beträgt im Idealfall (kein Wind, etc.) bei der DJI Spark 16 Minuten und bei der DJI Mavic Pro 27 Minuten. Sind die Quadrocopter über Wlan direkt mit eurem Smartphone/Tablet verbunden, so beträgt die maximale Reichweite bei der DJI Spark 100 Meter Distanz, sowie 50 Meter Höhe und bei der DJI Mavic Pro 80 Meter Distanz, sowie 50 Meter Höhe (ohne Hindernisse und Interferenzen). Mit dem jeweiligen Controller könnt ihr die DJI Spark je nach Frequenz (2,4 bzw. 5,8 GHz) und Modus (FCC, CE oder SRRC) bis zu 2 Kilometer von euch entfernt steuern, die DJI Mavic Pro, ebenfalls je nach Frequenz und Modus, sogar bis zu 7 Kilometer.
Wie werden die Quadrocopter gesteuert?
Die DJI Spark lässt sich auf drei Arten steuern: 1. durch bestimmte Gesten (GestureControl), 2. mit einem über Wlan verbundenem Smartphone oder Tablet und 3. mit der zugehörigen Fernsteuerung. Bei der DJI Mavic Pro fällt die erste Option weg, sodass das Smartphone/Tablet und der Controller als Steuerungselemente übrig bleiben.
Was ist mit „intelligenten Flugmodi“ gemeint?
Um das Produzieren von hochwertigen und komplexen Aufnahmen zu vereinfachen, hat DJI einige sogenannte intelligente Flugmodi entwickelt. Dabei gibt man der Drohne quasi eine Aufgabe, welche diese dann selbstständig erledigt. Der ehemals allein für die DJI Spark entwickelte QuickShot-Modus beispielsweise beherbergt vier Submodi: Rocket, Dronie, Circle und Helix. Dadurch gelingen besonders ruckelfreie und gleichmäßige Luftaufnahmen auf Knopfdruck. Auch das automatische Verfolgen eines Objektes ist dank ActiveTrack möglich, ebenso wie die automatische Bewegung in eine bestimmte Richtung (TapFly). Dazu zählt ebenfalls der eben bereits erwähnte Gestenmodus, in welchem die DJI Spark verschiedene Handbewegungen erkennt. Abschließend sind der Pano- und ShallowFocus-Modus zu nennen, welche Panorama-Aufnahmen und Fotos mit Tiefenschärfeeffekt ermöglichen.
Wie schnell kann ich damit fliegen?
Das kommt natürlich auch wieder auf das Modell an. Bei der DJI Spark sind es maximale 50 Kilometer pro Stunde, bei der DJI Mavic Pro 64,8 Kilometer pro Stunde (jeweils im Sport-Modus ohne Wind).
Kann man damit nicht andere Menschen ausspionieren? / Darf ich über fremde Grundstück fliegen? / Stellt die Drohne eine Gefahr für andere Menschen dar?
Definitiv nein! Weiteres dazu findet ihr in der nächsten Frage bzw. Antwort.
Brauche ich eine Genehmigung zum Fliegen? / Wo darf ich fliegen? / Wie hoch darf ich fliegen? / Was darf ich filmen/fotografieren? / Welche Vorschriften gibt es? / Brauche ich einen Drohnen-Führerschein?
Die Antworten auf diese Fragen variieren zum Teil sehr stark von Land zu Land. Deshalb ist es sinnvoll, sich vor dem Fliegen über die im jeweiligen Land herrschenden Bedingungen zu informieren. In Deutschland gilt seit dem 7. April 2017 eine neue Drohnen-Verordnung, welche sehr übersichtlich in folgender Infografik zusammengefasst ist:
Der im Volksmund sogenannte „Drohnen-Führerschein“ meint den seit dem 01.10.2017 obligatorischen Kenntnisnachweis für Drohnen mit mehr als 2 Kilogramm Gewicht. Für Multicopter unter 2 Kilogramm ist bis zu einer Flughöhe von 100 Metern innerhalb Sichtweite nach wie vor weder ein Kenntnisnachweis noch eine Genehmigung nötig.
Über Wohngrundstücke darf generell nicht mit Kamera-Drohnen geflogen werden, es sei denn der durch den Betrieb über dem jeweiligen Wohngrundstück in seinen Rechten Betroffene stimmt dem Überflug ausdrücklich zu. Drohnen ab 250 Gramm müssen zudem künftig mittels Plakette mit Namen und Adresse des Eigentümers gekennzeichnet sein, um im Schadensfall den Halter feststellen zu können. Alle weiteren Infos findet ihr beim Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur.
Brauche ich eine Versicherung?
Auch das ist wieder von Land zu Land unterschiedlich. In Deutschland lautet die Antwort jedoch wie auch in den meisten anderen Ländern: Ja! Eine Haftpflichtversicherung für den Betrieb eines Fluggerätes ist gesetzlich vorgeschrieben – unabhängig davon, ob die Drohne gewerblich oder rein privat als Hobby genutzt wird. Die normale private Haftpflichtversicherung reicht dafür meist nicht aus, weshalb der Abschluss einer zusätzlichen Drohnen-Versicherung empfohlen wird.
Was ist die DJI Care Refresh Versicherung?
DJI Care Refresh bietet für einen Anfangspreis (DJI Spark: 69 Euro, DJI Mavic Pro: 119 Euro) plus jeweiligen Aufpreis bis zu zwei Ersatzdrohnen im Falle von Unfallschäden während des Normalgebrauchs (inkludiert: Benutzerfehler, Signalinterferenzen, Kollision, Wasserschäden und Schäden durch Fallenlassen). Dabei beträgt die Zusatzgebühr bei der DJI Spark 49 Euro beim ersten und 69 Euro beim zweiten Schaden, bei der DJI Mavic Pro 99 Euro beim ersten und 139 Euro beim zweiten Schaden.
Dafür muss zunächst der DJI Support kontaktiert und die geschädigte Drohne zum DJI Reparaturservice eingesendet werden. Zahlt man dann für den Ersatzgerät-Service, bekommt man ein neues oder neuwertiges Gerät zugeschickt. DJI Care Refresh ist 12 Monate lang gültig und kann nicht erneuert werden. Bei der DJI Care Refresh handelt es sich also um eine Kaskoversicherung, sie ersetzt die gesetzlich verpflichtete Haftpflichtversicherung folglich nicht.
Lohnt sich die DJI Care Refresh Versicherung für mich?
Das muss natürlich jede*r für sich selbst abwägen. Unserer Meinung nach lohnt sich DJI Care Refresh jedoch aus folgenden Gründen nicht:
Eine Drohne kann wegfliegen (sogenanntes „fly away“) oder dort laden/runterfallen, wo man nicht hinkommt (z.B. im Meer versinken). Das bedeutet, man kann sie nicht einschicken, wodurch die DJI Care Refresh für einen in diesen Fällen wertlos wird.
Es wäre wenn dann überhaupt nur die Drohne an sich weg, nicht aber das Zubehör. Man müsste sich also in unserem Fall nur die DJI Spark nachkaufen, nicht aber in der Combo-Version. Der Wert der DJI Spark allein liegt aktuell unter 400 Euro. Dadurch resultiert selbst im Fall, dass die DJI Care Refresh tatsächlich greift, ein nicht allzu großer Preisunterschied zu einer neuen Drohne (DJI Care Refresh: 69 Euro + min. 49 Euro gegenüber etwa 350 Euro neu). Nun ist es aber so, dass Versicherungen eigentlich für den Fall gedacht sind, dass man ansonsten ruiniert wäre, was beim Verlust einer Drohne nicht der Fall ist. Im „allerschlimmsten“ Fall steht man halt erstmal ohne Drohne da.
Speziell auf uns zutreffend gibt es noch einen weiteren Faktor, warum sich die DJI Care Refresh nicht lohnt: Sie ist nur in der jeweiligen Erwerbsregion gültig. Diese darf zwar von der Region des Gerätekaufes abweichen (Beispiel: Drohne in China gekauft, DJI Care Refresh in Deutschland gekauft > DJI Care Refresh nur in Deutschland gültig), ist jedoch trotzdem auf ein Land begrenzt. Da wir aber digitale Nomaden und Dauer-Reisende sind, wäre die Beschränkung auf ein Land eine große Einschränkung für uns.
Zu guter Letzt gehen wir zudem nicht vom Worst Case aus, weshalb die DJI Care Refresh für uns rausgeschmissenes Geld bedeuten würde.
Welche Wetterlage ist Voraussetzung?
Grundsätzlich solltet ihr eure Drohne nur in Sichtweite und bei Tageslicht fliegen. Sowohl die DJI Spark als auch die DJI Mavic Pro funktionieren bei einer Betriebstemperatur zwischen 0 und 40 Grad Celsius einwandfrei. Außerdem sollte auf eine geringe Niederschlagswahrscheinlichkeit und eine nicht allzu hohe Luftfeuchtigkeit geachtet werden. Ebenfalls essentiell ist die Vermeidung von starken Windböen. Im Idealfall fliegt ihr natürlich bei absoluter Windstille, die DJI Spark und DJI Mavic Pro können jedoch Windgeschwindigkeiten von bis zu 38 Stundenkilometer ab. Wir schauen vor jedem Flug zusätzlich immer noch mal in der Android-App „UAV Forecast“ nach, ob die Bedingungen wirklich in Ordnung sind. Diese zeigt einem zum Beispiel auch die Windgeschwindigkeiten in 10, 50, 100 und mehr Metern Höhe an.
Wie schnell geht eine Drohne kaputt?
Das kommt natürlich auf die Benutzung an, grundsätzlich ist es aber gar nicht so einfach, eine DJI Spark zu „zerstören“, wie dieses Video zeigt. Ist beispielsweise ObstacleAvoidance eingeschaltet, erkennt und umfliegt die DJI Spark automatisch Hindernisse in bis zu 5 Metern Entfernung.
Muss ich zum Transportieren die Propeller entfernen?
Nein, nur einklappen.
Welches Zubehör brauche ich?
Egal, für welche Drohne du dich letztendlich entscheidest, empfehlen wir dir, sie in der Combo-Version zu kaufen. Vor allem der Controller und die externe Ladestation, sowie zusätzliche Akkus sind sehr, sehr praktisch.
Die Fly More Combo¹ für die DJI Spark enthält zusätzlich zur normalen Version:
- 4 × Propellerschutz
- 4 × Faltbare Schnellverschlusspropeller
- 1 × Intelligent Flight Battery
- Schultertasche
- Akkuladestation
- Fernsteuerung
Die Fly More Combo¹ für die DJI Mavic Pro enthält zusätzlich zur normalen Version:
- 8 × Faltbare Schnellverschlusspropeller
- 2 × Intelligent Flight Battery
- Umhängetasche
- Akkuladestation
- Autoladegerät
- Battery auf Power Bank Adapter
Wir haben uns zusätzlich zu der DJI-Spark-Combo-Version noch vier weitere Akkus dazu gekauft und haben so insgesamt sechs Stück, die wir in zwei Ladegängen laden können (die Ladestation bietet Platz für drei Akkus). Die in der Combo enthaltene Tasche nutzen wir nicht wirklich, da wir die Styroporverpackung, in der die DJI Spark geliefert kommt, viel praktischer finden. Sie bietet Platz für eine perfekt geschützte DJI Spark, zwei zusätzliche Akkus und vier Ersatz-Propeller. Zusätzlich benötigt man eine microSD-Karte. Um möglichst viele Aufnahmen speichern zu können, empfehlen wir eine mit 64 Gigabyte Kapazität.
Um eine „First Person View“ (FPV) zu erleben, benötigt man zudem eine Videobrille, zum Beispiel die DJI Goggles¹. Hierfür gelten jedoch bestimmte Vorschriften: In Deutschland sind beispielsweise nur Flüge mit einer Videobrille erlaubt, „wenn sie bis zu einer Höhe von 30 Metern stattfinden und das Gerät nicht schwerer als 0,25 kg ist oder eine andere Person es ständig in Sichtweite beobachtet und in der Lage ist, den Steuerer auf Gefahren aufmerksam zu machen. Dies gilt als Betrieb innerhalb der Sichtweite des Steuerers.“ (Quelle: BMVI)
Wie lange dauert es, um den/die Akku(s) und den Controller vollzuladen?
Auch das ist natürlich von Drohne zu Drohne unterschiedlich. Die DJI Spark benötigt 80 Minuten um einen Akku vollständig zu laden, wenn dieser direkt in ihr selbst per USB-Kabel geladen wird. Verwendet man die externe Ladestation, lädt ein Akku in 52 Minuten, zwei in 55 Minuten und drei AKkus in 85,2 Minuten voll. Um den Controller vollständig zu laden, braucht man zwei Stunden (Einsatzzeit 2,5 Stunden).
Welche Wlan-Frequenzen unterstützt der Controller?
Der Controller unterstützt 2,4 GHz und 5,8 GHz Dual-Band-Wlan-Frequenzen.
Warum kamen nur diese beiden Quadrocopter für euch in Frage?
Wie wir weiter oben bereits ausgeführt haben, ist DJI der Marktführer in diesem Bereich und bietet ein super Preis-Leistungs-Verhältnis. Für uns war bei der Kaufentscheidung insbesondere ein mechanisches Gimbal und eine kompakte Größe wichtig. Zudem sollte die Drohne sehr schnell einsatzbereit, möglichst leise und nicht allzu teuer sein. Trotzdem wollten wir möglichst professionelle und elegante filmische Aufnahmen erzeugen. Daher kamen für uns persönlich ausschließlich die DJI Spark und die DJI Mavic Pro in Frage, die unserer Meinung nach die besten Kamera-Drohnen unter 1.000 Euro sind.
Wo kann ich eine Drohne kaufen?
Natürlich könnt ihr sie direkt beim Hersteller (in diesem Fall also DJI) kaufen, oft bekommt ihr dort aber nicht den günstigsten Preis. Den findet ihr am schnellsten über idealo. Wir persönlich bestellen jedoch allein wegen des ausgezeichneten Kunden-Supports am liebsten bei Amazon¹. Natürlich könnt ihr euren Multicopter auch bei Saturn oder Mediamarkt kaufen. Bestellt aber auch dort lieber online, da ihr dann auf jeden Fall 14 Tage Widerrufsfrist (gilt ab Erhalt der Ware) habt. Bei Käufen vor Ort gibt es nämlich kein gesetzliches Umtauschrecht.
Brandneu: DJI Mavic Air
Die seit dem 28.01.2018 erhältliche DJI Mavic Air¹ ist der neuste Familienzuwachs DJIs und wird schon jetzt als die Drohne des Jahres 2018 gekürt. Der ebenfalls für Drohneneinsteiger geeigente Quadrocopter vereint die Vorteile der DJI Spark und der DJI Mavic Pro. So ist sie trotz ihrer ohnehin schon kompakten Größer wie der „große Bruder“ faltbar. Zusätzlich hat sie eine SlowMotion-Funktion mit an Board, womit sie mit 120 Bildern pro Sekunde in FullHD filmt. 4k-Aufnahmen sind nach wie vor in 30 fps vorhanden.
Preislich orientiert sie sich aber leider ebenfalls stark an der DJI Mavic Pro: So kostet sie in der Single-Version 849 Euro und in der Combo-Version, welche insgesamt drei Akkus, einen zusätzlichen Akku-auf-Power-Bank-Adapter und eine Akkuladestation enthält, 1.049 Euro. Trotzdem kann sich die Investition, gerade auch im Hinblick auf die SloMo-Funktion lohnen, vor allem, wenn der Preis zu fallen beginnt. Nach unserem Kenntnisstand würden wir eher zum Kauf einer DJI Mavic Air als zu einer DJI Mavic Pro raten. Bei geringem Budget lohnt sich nach wie vor die DJI Spark.
Welche Drohne soll ich mir denn nun kaufen: die DJI Spark, die DJI Mavic Pro oder gar die DJI Mavic Air?
Hier könnt ihr eigentlich nicht viel falsch machen, denn alle drei Modelle sind vom Preis-Leistungs-Verhältnis sehr gut. Die Software ist weitestgehend die gleiche, nennenswerte Unterschiede bildet also nur die Hardware.
Die DJI Spark ist unserer Meinung die perfekte Einsteigerdrohne (sie ist auch unsere erste 🙂 ). Sowohl die DJI Mavic Pro als auch die DJI Mavic Air kosten etwa doppelt so viel wie eine DJI Spark, es muss also jede*r für sich abwägen, ob sie einem auch doppelt so viel Wert bieten (in unserem Fall tun sie das nicht). Zudem lohnt sich der Kauf der jeweiligen Combo-Version, weshalb es bei begrenztem Budget mehr Sinn ergibt, die DJI Spark Fly More Combo als die DJI Mavic Pro oder Air ohne Combo zu kaufen. Wie wir auch schon anfangs erwähnt haben, lohnt es sich auf jeden Fall, in gute Qualität zu investieren und keine Billig-Drohne zu kaufen, mit deren Aufnahmen man dann nichts anfangen kann.
Das Endergebnis unser Aufnahmen mit der DJI Spark könnt ihr euch hier ansehen:
Unser La-Gomera-Video von oben
Weitere Impressionen der DJI Spark:
Hinweis: Wir wurden weder von DJI noch von irgendjemandem sonst bezahlt, diesen Artikel zu schreiben. Wir haben nicht einmal unsere DJI Spark kostenlos oder vergünstigt bekommen, sondern haben sie uns ganz normal selbst gekauft. Dieser Artikel stellt einfach nur unsere persönliche Meinung, basierend auf eigenen Erfahrungen und die anderer, dar.
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