Seit ihrer Gründung im 8. Jahrhundert war die einstige Stadt Ovetum eng mit der asturischen Monarchie verbunden, weshalb die Altstadt mittelalterlich geprägt ist. Damals Hauptstadt des Königreichs ist sie auch heute noch die Hauptstadt Asturiens und zudem Vorbild für das Städtchen Vetusta in Leopoldo Alas‘ Roman „La Regenta“.
Auch für den Jakobsweg hat die Stadt eine große Bedeutung: Der König Alfons II. zog von Oviedo nach Santiago und soll damit der erste Jakobspilger gewesen sein. Er soll gleichzeitig den ersten Jakobsweg, den Camino Primitivo eröffnet haben. Der Jakobsweg, wenn auch ein „Nebenweg“, sorgte für eine wirtschaftliche Belebung der Stadt während des gesamten Mittelalters.
Für uns ging es zunächst wieder einmal zu Ikea, um dort weiter am Blog und an den Videos zu arbeiten. Und siehe da: Es war das erste Mal, dass wir sahen, dass Ikea neben Kuhmilch auch Sojamilch zum (mit der Family-Karte) kostenlosen Kaffee im Angebot hatte. So konnten wir zu den veganen Grönsaksbullarn nun auch unseren Milchkaffee trinken.
Wir waren auch bei Ikea, als wir die Entscheidung trafen, uns von Vegan Reisen in The Vegan Travelers umzubenennen und auf die dementsprechende Domain umzustellen. Was uns dazu bewegt hat, könnt ihr hier nachlesen. Warum wir uns nur mit einem „l“ schreiben, findet ihr hier.
Aber natürlich waren wir nicht nur bei Ikea, sondern auch mal in der Innenstadt, zum Beispiel, um im Brötchen Café zu speisen. In der gemütlichen Atmosphäre eines privaten Wohnzimmers kann hier aus einem breiten Angebot gewählt werden. Wir entschieden uns für einen Schoko-Shake, eine Smoothie-Bowl, einen gut belegten Bagel und einen Frühstücks-Muffin. All dies hat uns hervorragend geschmeckt! Die meisten veganen Optionen sind in der Karte in grüner Schrift gekennzeichnet, manche verstecken sich zwischendurch auch so, sind aber leicht erkennbar (wie z.B. Smoothies).
Der gesamte Altstadtkern Oviedos ist Fußgängerzone. In ihr befinden sich Hauptsehenswürdigkeiten wie die zwischen 1388 und 1539 vorwiegend im gotischen Stil erbaute Kathedrale San Salvador (UNESCO-Weltkulturerbe), die Universität (Ende des 16. Jahrhunderts vom katholischen Erzbischof Fernando Valdés Salas gegründet) und der Plaza de la Constitución mit dem Rathaus und der Kirche San Isidoro (beide aus dem 18. Jahrhundert).
In Oviedo gibt es aber auch noch weitere interessante Plätze wie den Plaza del Fontán neben der gleichnamigen Markthalle. Auf ihm findet jeden Donnerstag, Samstag und Sonntag ein Markt statt, auf dem es nicht nur Lebensmittel, sondern vor allem auch Kleidung, Schuhe, Handtaschen, Schmuck und Weiteres zu kaufen gibt. Auch der Plaza del Paraguas beherbergte mal einen Markt und erhielt seinen Namen von dem einem Regenschirm (Spanisch „paraguas“) ähnelnden Design.
Wenige Schritte von der Kathedrale entfernt ist das fast rein vegane Restaurant und Kulturzentrum Manglar, welches wir sogar zweimal besucht haben: einmal mittags zum Pinchos-Essen und dann nochmal abends. Als Vorspeise bekamen wir drei verschiedene Dips mit reichlich Brot, wonach wir uns schon gut gesättigt fühlten. Trotzdem konnten wir dem Hauptgang, einen Seitan-Kebab mit Couscous und einen veganen Burger mit Pommes, nicht widerstehen. Es hat aber auch einfach zu gut geschmeckt!
Mit runden Bäuchen verließen wir nicht nur das Kulturzentrum, in dem regelmäßig Konzerte, Vorträge und andere Veranstaltungen stattfinden, sondern auch Oviedo, um noch mehr von Asturien zu entdecken!
Weitere Impressionen: