Entdecke die Top-Sehenswürdigkeiten auf Lanzarote: Von den Werken des Künstlers César Manrique bis hin zu Geheimtipps. Wir teilen unsere Erfahrungen für deinen Lanzarote-Urlaub – mit unseren Reisetipps besuchst du viele Sehenswürdigkeiten auf Lanzarote sogar kostenlos. Erkunde die einzigartige Natur und Vulkanlandschaft von Lanzarote mit dem Auto und plane mit unserer Karte Ausflüge auf eigene Faust. Außerdem geben wir dir Tipps für die besten Sehenswürdigkeiten auf Lanzarote mit Kindern. Los geht’s!
Entdecke auch die schönsten Strände auf Lanzarote:
Inhaltsverzeichnis
Die 15 schönsten Sehenswürdigkeiten auf Lanzarote
Lanzarote ist eine Insel voller Kunst. Hier findest du nicht nur spektakuläre Landschaften, sondern auch ausdrucksstarke Kunstwerke, die von einem der berühmtesten Künstler Spaniens stammen: César Manrique. Die Werke des auf Lanzarote geborenen Künstlers und Architektens sind eng mit der Natur der Insel verbunden und verleihen ihr eine unverkennbare Atmosphäre.
Wenn du Lanzarote besuchst, solltest du unbedingt die Sehenswürdigkeiten erkunden, die von Manrique gestaltet wurden. Dazu gehören unter anderem die Jameos del Agua und der Mirador del Río. Diese sind vor allem auch für einen Lanzarote-Urlaub mit Kindern geeignet. Jeder Ort hat seinen eigenen Charme und seine eigene Geschichte, doch dazu gleich mehr.
Aber nicht nur Manriques Kunstwerke sind einen Besuch wert: Lanzarote hat noch viele andere Sehenswürdigkeiten zu bieten, die oft von Touristen übersehen werden. Mit unseren Geheimtipps zeigen wir dir die versteckten Orte und besonderen Erlebnisse, die die Insel zu bieten hat. Wir teilen unsere persönlichen Erfahrungen und Empfehlungen mit dir, damit du das Beste aus deinem Lanzarote-Urlaub herausholen kannst.
Egal ob du natur-, kunst- oder kulturinteressiert bist, auf Lanzarote gibt es für jeden etwas zu entdecken. In diesem Artikel zeigen wir dir die unseren Erfahrungen nach 15 schönsten Sehenswürdigkeiten auf Lanzarote, die du auf keinen Fall verpassen solltest. Von Nationalparks über Manriques weltberühmter Kunst und architektonischen Meisterwerken bis hin zu traditionellen Dörfern – hier ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Geheimtipp: So sparst du bei Sehenswürdigkeiten auf Lanzarote
Doch bevor es gleich los geht, hier bereits der erste Lanzarote-Geheimtipp: Wie du gleich lesen wirst, sind die Eintrittspreise vieler Sehenswürdigkeiten auf Lanzarote recht hoch. Glücklicherweise gibt es Paketpreise, die sich lohnen, wenn du vorhast, mehrere Tourismusattraktionen zu besuchen. Gerade mit Kindern wird sonst der Lanzarote-Urlaub sehr schnell sehr teuer.
Du kannst also auf Lanzarote Sammel-Eintrittspreise für Sehenswürdigkeiten nutzen und damit bares Geld zu sparen. Mit einem Sammel-Ticket hast du die Möglichkeit, mehrere Attraktionen zu einem reduzierten Preis zu besuchen. Diese Tickets ermöglichen es, verschiedene Sehenswürdigkeiten zu einem günstigeren Gesamtpreis zu erleben und somit das Beste aus deinem Aufenthalt auf der Insel herauszuholen.
Diese sogenannten „Bono“ gibt es für 3, 4 oder 6 Attraktionen auf Lanzarote, bei denen du jedoch teilweise nur aus vorgeschriebenen Möglichkeiten wählen kannst. Die Ersparnis gegenüber den Normalpreisen bezieht sich jeweils auf die Eintrittspreise für Erwachsene.
Bono 3 Centros: Erlebe 3 Sehenswürdigkeiten auf Lanzarote günstiger
Erwachsene: 23,50 Euro | Kinder: 11,75 Euro
- Option 1: Cueva de Los Verdes + Jameos del Agua + Mirador del Río
Ersparnis gegenüber Normalpreis: 1,50 Euro - Option 2: Cueva de Los Verdes + Montañas del Fuego + Mirador del Río
Ersparnis gegenüber Normalpreis: 4,50 Euro - Option 3: Jameos del Agua + Montañas del Fuego + Mirador del Río
Ersparnis gegenüber Normalpreis: 4,50 Euro - Option 4: Cueva de Los Verdes + Jameos del Agua + Jardín de Cactus
Ersparnis gegenüber Normalpreis: 3,00 Euro - Option 5: Cueva de Los Verdes + Montañas del Fuego + Jardín de Cactus
Ersparnis gegenüber Normalpreis: 5,00 Euro - Option 6: Jameos del Agua + Montañas del Fuego + Jardín de Cactus
Ersparnis gegenüber Normalpreis: 5,00 Euro
Bono 4 Centros: Erlebe 4 Sehenswürdigkeiten auf Lanzarote günstiger
Erwachsene: 29 Euro | Kinder: 14,50 Euro
Beinhaltet Eintritt für 4 hiervon:
- Cueva de los Verdes
- Jardín de Cactus
- Jameos del Agua
- Mirador del Río
- Montañas de Fuego
Die Ersparnis gegenüber dem Normalpreis beträgt bis zu 19,50 Euro, wenn ihr auf den Mirador del Río verzichtet (oder diesen einzeln zahlt). Besucht ihr jedoch alles außer die Montañas de Fuego, beträgt die Ersparnis immerhin noch 12,50 Euro.
Bono 6 Centros: Erlebe 6 Sehenswürdigkeiten auf Lanzarote günstiger
Erwachsene: 35 Euro | Kinder: 17,50 Euro
Beinhaltet Eintritt für:
- Cueva de los Verdes
- MIAC – Castillo de San José
- Jardín de Cactus
- Jameos del Agua
- Mirador del Río
- Montañas de Fuego
Die Ersparnis mit dem Bono für 6 Sehenswürdigkeiten gegenüber dem Normalpreis beträgt 12,50 Euro.
Lanzarote-Karte mit allen Sehenswürdigkeiten
Damit du bei den vielen Sehenswürdigkeiten und Attraktionen auf Lanzarote nicht den Überblick verlierst und deinen Urlaub besser planen kannst, haben wir eine interaktive Karte für Lanzarote erstellt:
Auf dieser Karte sind nicht nur alle bekannten Sehenswürdigkeiten von Lanzarote wie der Timanfaya Nationalpark, die Cueva de los Verdes oder das Jameos del Agua eingezeichnet, sondern auch weniger bekannte, aber nicht weniger beeindruckende Orte. So kannst du zum Beispiel auf der Karte auch die besten Strände der Insel finden oder die besten Restaurants und Bars.
Sehenswürdigkeiten von Manrique: Leben für Kunst und Natur
Um einen wichtigen Namen kommst du nicht drumherum, wenn du einen Urlaub auf Lanzarote machst: César Manrique Cabrera.
Dieser war ein spanischer Maler, Architekt, Bildhauer und Umweltschützer, der von 1919 bis 1992 auf Lanzarote lebte und entscheidend zur Gestaltung der Kanareninsel beitrug. Viele Sehenswürdigkeiten auf Lanzarote wurden von dem Künstler geschaffen. Außerdem war Manrique ein Verfechter des sanften Tourismus, was er auf Lanzarote umsetzen konnte.
So bewirkte er unter anderem im Jahr 1968 beim befreundeten Präsidenten der Inselverwaltung Pepin Ramírez, dass kein Gebäude auf der Insel höher als drei Stockwerke – der Höhe einer ausgewachsenen Palme – gebaut werden durfte.
Auch wenn diese Reglung später wieder etwas aufgeweicht wurde, hat diese Lanzarote von der Verwandlung in eine Bettenburg für Massentourismus größtenteils bewahrt. Stattdessen befinden sich auf der Insel auch heute noch sondern harmonisch in die Landschaft integrierte Gebäude.
Besonders hervorzuheben sind die folgenden Sehenswürdigkeiten auf Lanzarote, an deren Gestaltungen César Manrique maßgeblich beteiligt war:
Jameos del Agua: Natur und Kunst in Harmonie vereint
Jameos del Agua ist das erste von César Manrique auf Lanzarote gegründete Zentrum für Kunst, Kultur und Tourismus und eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten
auf Lanzarote. Für viele spiegelt es das Paradigma seiner ästhetischen Ideologie wider: die Harmonie zwischen Natur und künstlerischem Schaffen. Das Wort Jameo stammt von den Ureinwohnern und bezieht sich auf ein Loch, das infolge des Zusammenbruchs des Daches einer Vulkanröhre entsteht.
Die Jameos del Agua befinden sich wie die Cueva de los Verdes innerhalb des Vulkantunnels, der durch den Ausbruch des Volcán de la Corona entstand. Der Tunnel hat eine bekannte Länge von 7 Kilometern, von denen mindestens 1,5 Kilometer unter der Meeresoberfläche verlaufen. Die Jameos del Agua befinden sich in dem der Küste nächstgelegenen Abschnitt dieses Tunnels. Es besteht aus mindestens drei Jameos oder Öffnungen: Jameo Chico, wo der Zugang zum Innenraum erfolgt, Jameo Grande und Jameo de la Cazuela.
Es handelt sich um eine räumliche Intervention, die der Lanzarote-Künstler César Manrique aus diesen natürlichen Jameos geschaffen hat, und soll dem Besucher einen Raum für die Betrachtung der Natur zeigen, der kaum vom Menschen eingegriffen wird.
Die Jameos del Agua sind aus ökologischer Sicht sehr wichtig, da es eine spezielle und endemische Krabbenart gibt, die Munidopsis polymorpha: eine nur 1 Zentimeter lange, blinde Albino-Krabbe. Diese Krabben reagieren sehr empfindlich auf Änderungen in der Meerwasser-Lagune und werden durch Lärm und Licht beeinträchtigt. Sie sind ebenfalls sehr empfindlich gegen Rost, der sie töten kann. Daher ist es verboten, Münzen ins Wasser zu werfen.
Tipp: Diese Sehenswürdigkeit ist auch besonders für Kinder geeignet!
Geheimtipp: Ab 15 Uhr ist der Eintritt um 20 Prozent günstiger!
Öffnungszeiten: Mo-So 10:00-18:30, Mi und Sa bis 00:30
Eintritt: Erwachsene 10,00 Euro | Kinder von 7 bis 12 Jahren 5,00 Euro
Adresse: Carretera Arrieta-Órzola S/N, 35542, Lanzarote
Casa-Museo César Manrique: Bewahrung von Manriques Erbe
Die Stiftung César Manrique (auf Spanisch: Fundación César Manrique) ist eine von Manrique selbst gegründete private Kulturinstitution, welche am 27. März 1992, sechs Monate vor dem Tod des Künstlers, eingeweiht wurde. Ihr Ziel ist es, Manriques Arbeiten zu schützen und zu verbreiten. Sie befindet sich in dem in ein Museum umgewandeltes ehemalige Wohnhaus des Gründers selbst, welches auch Casa Museo de César Manrique (Haus-Museum César Manrique) genannt wird.
Manrique entwarf dieses nach seiner Rückkehr aus New York, als er beschloss, sich definitiv auf Lanzarote niederzulassen. Das Gebäude wurde auf einem Lavastrom, der durch die großen Vulkanausbrüche zwischen 1730 und 1736 entstand, erbaut. Der Stil ist von der traditionellen Inselarchitektur inspiriert. Zusätzlich zu dem auf der Oberfläche gebauten Wohnraum befinden sich Räume in fünf natürlichen Vulkanblasen, die durch in die Lava gehauene Tunnel verbunden sind. César Manrique lebte hier 20 Jahre: von 1968 bis 1988.
Das Haus-Museum César Manrique ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten auf Lanzarote überhaupt, die du in deinem Urlaub nicht verpassen darfst!
Öffnungszeiten: Mo-So 10:00-18:00
Eintritt: Erwachsene 10 Euro bzw. 17 Euro mit Haus-Museum | Kinder bis 12 Jahre 3 Euro bzw. 4 Euro mit Haus-Museum
Adresse: Calle Jorge Luis Borges 16, 35507 Tahiche, Lanzarote
Mirador del Río: Aussicht und Design vereint
Beim Mirador del Río handelt es sich um einen etwa 475 Meter hohen Aussichtspunkt im Norden der Insel, der ebenfalls von César Manrique gestaltet wurde. Zum Zeitpunkt seiner Fertigstellung (1974) galt er als eines der bedeutendsten modernen Bauwerke der Welt.
Im typischen Manrique-Stil ist er in den Felsen integriert und besteht aus einer über dem Abgrund befindlichen Brüstung, einem Café mit großflächigen Panoramascheiben, einem Souvenirgeschäft sowie einer Aussichtsplattform. Auf rechte Winkel wurde dabei komplett verzichtet: alle Räume sind rund, auch der Parkplatz, die Aussichtsplattform und die Treppen.
Den Namen gab die Meerenge Río (spanisch „Fluss“), auf die man von dem Aussichtspunkt – bei entsprechendem Wetter – einen Blick bis über die Inseln La Graciosa, Alegranza, Montaña Clara und dem Felsen Roque del Este hat. Definitiv eine der schönsten Sehenswürdigkeiten Lanzarotes!
Tipp: Diese Sehenswürdigkeit ist auch besonders für Kinder geeignet!
Öffnungszeiten: Mo-So 10:00-17:45
Eintritt: Erwachsene 5,00 Euro | Kinder von 7 bis 12 Jahren 2,50 Euro
Adresse: Carretera de Yé S/N, 35541 Lanzarote
Jardín de Cactus: Manriques letztes Meisterwerk
Der Kakteengarten Jardín de Cactus war die letzte Interventionsarbeit, die César Manrique auf Lanzarote durchgeführt hat. Hier finden sich Kakteengewächse aus aller Welt: rund 4500 Exemplare, 450 verschiedenen Arten aus 13 verschiedenen Kaktusfamilien von fünf Kontinenten.
Tipp: Diese Sehenswürdigkeit ist auch besonders für Kinder geeignet!
Öffnungszeiten: Mo-So 10:00-17:45
Eintritt: Erwachsene 6,50 Euro | Kinder von 7 bis 12 Jahren 3,25 Euro
Adresse: Avenida Garafía, 35544 Guatiza, Lanzarote
Feuer, Wasser und Stein: Geheimnisvolle Natur-Sehenswürdigkeiten
Lanzarote ist ein Ort voller Naturwunder. Feuer, Wasser und Stein haben hier über Jahrmillionen hinweg eine charakteristische Landschaft geschaffen, die einmalig auf der Welt ist. In diesem Zusammenhang lassen sich einige der spannendsten Naturphänomene der Insel betrachten und entdecken.
Cueva de los Verdes: Kathedrale aus Lava
Eine etwas unbekanntere Sehenswürdigkeit auf Lanzarote ist die Höhle Cueva de los Verdes. Sie entstand während eines Vulkanausbruches des Montaña Corona vor etwa 3000 bis 4500 Jahren. Dabei floss ein großer Lavastrom vom Vulkan Corona nach Osten in Richtung Meer.
Die schnellere Abkühlung der Lava an der Oberfläche sorgte für eine Röhrenbildung, durch die die Lava weiter floss, bis sie nach dem Versiegen eine etwa sieben Kilometer lange Höhle hinterließ. Die Höhlendecke brach an etwa 20 Stellen ein. An den Bruchstellen bildeten sich bis zu 20 Meter tiefe Schächte, die so genannten Jameos.
Die Cueva de los Verdes ist nur ein Teil des insgesamt 7 Kilometer langen Höhlensystems, das einen der längsten Lavatunnel der Erde bildet. Er beginnt am Montaña Corona und endet an der Küste unterhalb der Wasseroberfläche in etwa 50 Metern Tiefe. Große Teile sind noch unerforscht, weniger als 50 Prozent sind zugänglich. In früheren Jahrhunderten suchten hier die Lanzaroteños Schutz vor Piraten. Seit 1964 ist die Höhle teilweise für Touristen zugänglich.
Während des Rundgangs gelangt man in eine naturbelassene große Halle, in der sich eine künstliche Bühne befindet. Zwar ist die Akustik in diesem 300 Personen Platz bietenden Konzertsaal sehr gut, doch wird hier nur noch selten ein Konzert gegeben, da eine Infrastruktur mit beispielsweise einer Bar, einem Restaurant und Toiletten fehlt. Schon im 16. Jahrhundert wurde beschrieben, dass die Hallen der Höhle den Eindruck vermitteln, eine Kathedrale der Natur zu sein.
Zur Benennung „de Los Verdes“ finden sich unterschiedliche Angaben. Sie geht aber entweder auf den Namen der Entdecker oder der ehemalige Bewohner zurück. Mit der Übersetzung „grün“ des spanischen Wortes „verde“ hat der Name also nur bedingt etwas zu tun.
Geheimtipp: Ab 15 Uhr ist der Eintritt um 20 Prozent günstiger!
Öffnungszeiten: Mo-So 10:00-17:00
Eintritt: Erwachsene 10,00 Euro | Kinder von 7 bis 12 Jahren 5,00 Euro
Adresse: 35542 Arrieta, Provinz Las Palmas
Parque Nacional de Timanfaya: Feuerberge von Lanzarote
Der Parque Nacional de Timanfaya wurde 1974 zum achten Nationalpark in Spanien erklärt. Er wird auch als Montañas del Fuego („Feuerberge“) bezeichnet und geht auf starke Vulkanausbrüche zwischen 1730 und 1736 im Süden Lanzarotes zurück. Besucher können in Sonderfahrzeugen die Vulkanroute entlang fahren.
Inmitten der Mondlandschaft in Ockertönen befindet sich am Aussichtspunkt Islote de Hilario das Restaurant El Diablo, welches von César Manrique geschaffen wurde. Der Clou: Die Speisen werden mit der Wärme des Vulkans zubereitet.
Denn nur 10 Meter unter der Oberfläche kocht die Erde bei einer Temperatur von fast 300 Grad. Diese geothermische Besonderheit wird durch eine Magmakammer in nur 4 bis 5 Kilometer Tiefe verursacht.
Welche ungeheure Kraft dahinter steckt, wird gerne demonstriert: Wird ein wenig Wasser in eine Bodenöffnung gegossen, wird es in sekundenschnelle derartig erhitzt, dass es als Fontäne noch oben schießt. Für uns auf jeden Fall eine der coolsten Sehenswürdigkeiten auf Lanzarote!
Tipp: Diese Sehenswürdigkeit ist auch besonders für Kinder geeignet!
Geheimtipp: Ab 15 Uhr ist der Eintritt um 20 Prozent günstiger!
Öffnungszeiten: Mo-So 09:00–17:45 (letzter Besuch der Vulkanroute: 17:00), im Sommer (15. Juli bis 15. September) bis 18:45
Eintritt: Erwachsene 12,00 Euro | Kinder von 7 bis 12 Jahren 6,00 Euro
Adresse: LZ-67, 35570, Lanzarote
Besucherzentrum: Entdecke die Geheimnisse der Vulkane
Eine weitere Sehenswürdigkeit im Nationalpark ist das Besucherzentrum des Timanfaya Nationalparks „Centro de Visitantes e Interpretación de Mancha Blanca“ – ein absoluter Geheimtipp für jeden Vulkan-Enthusiasten! Hier kannst du eintauchen in die faszinierende Welt der Kanaren und die Entstehungsgeschichte der Inseln hautnah erleben. Lerne spannende Fakten über die Funktionsweise von Vulkanen und erfahre alles über die zerstörerische Kraft der Naturgewalten.
Besonders beeindruckend ist die audiovisuelle Simulation eines Vulkanausbruchs, die dich in die Mitte des Geschehens versetzt. Das beste daran: Der Zugang zum Besucherzentrum ist vollkommen kostenlos. Unbedingt empfehlenswert und ein absolutes Muss für jeden Lanzarote-Urlauber!
Das Besucherzentrum bietet auch geführte Touren durch den Nationalpark an, bei denen man weitere Einblicke in die Geschichte und Geologie der Region erhält. Die Touren sind jedoch kostenpflichtig und müssen im Voraus gebucht werden.
Tipp: Diese Sehenswürdigkeit ist auch besonders für Kinder geeignet!
Öffnungszeiten: Mo-So 10:00-16:00
Eintritt: kostenlos (Geheimtipp)
Adresse: Lugar Tinguatón, 35560 Tinajo, Lanzarote
El Golfo: Die grüne Lagune auf Lanzarote
Südlich des gerade einmal 712 Einwohner großen Küstenort El Golfo befindet sich ein teilweise im Meer versunkener Krater des Vulkans Montaña de Golfo, in dem sich eine auffällig grüne Lagune gebildet hat. Die markante Farbe der Lagune entsteht durch einzellige Algen, die sich dem hohen Salzgehalt des Sees angepasst haben.
Durch unterirdische Verbindungen zum Meer strömt Meerwasser in die Lagune nach und sorgt für ständigen Ausgleich. Dieses Gleichgewicht der Natur ist seit einigen Jahren aus unbekannten Gründen gestört. Die inzwischen abgesperrte grüne Lagune verdunstet immer mehr und besitzt heute nur noch einen Bruchteil ihrer ursprünglichen Größe.
Der Kratersee wird Lago Verde („grüner See“), Charco Verde („grüner Teich“) oder auch Charco de los Clicos genannt. Letzterer Name stammt von einer Art von Meeresbewohnern, den Clicos, die früher gehäuft an diesem Ort vorkamen.
Öffnungszeiten: rund um die Uhr
Eintritt: kostenlos (Geheimtipp)
Adresse: 35570 El Golfo, Lanzarote
Los Hervideros: Felsformation an der Küste
Diese Sehenswürdigkeit auf Lanzarote kennt fast niemand: Nicht weit von El Golfo entfernt, finden sich Los Hervideros: durch Erosion entstandene Lavahöhlen und imposante Felsformationen. Sie entstanden durch das Aufeinandertreffen von glühender Lava des Lavaflusses aus dem Nationalpark Timanfaya und dem Meer. Das Naturschauspiel der tosenden, schäumenden und hochschlagenden Wellen lässt sich von schmalen Felswegen und ausgebauten Balkonen beobachten.
Tipp: Diese Sehenswürdigkeit ist auch besonders für Kinder geeignet!
Öffnungszeiten: rund um die Uhr
Eintritt: kostenlos (Geheimtipp)
Adresse: 35570 Yaiza, Lanzarote
Kulturelle Sehenswürdigkeiten auf Lanzarote: Salz, Wein und Burgen
Lanzarote blickt auf eine reiche Kultur und Geschichte zurück. Die Insel hat eine lange und interessante Vergangenheit, die bis in die prähistorische Zeit zurückreicht.
Von den Eroberern und Piraten des 15. und 16. Jahrhunderts bis hin zu den Wein- und Salzanbauern des 18. und 19. Jahrhunderts hat Lanzarote im Laufe der Jahrhunderte viele Geschichten, Traditionen und Sehenswürdigkeiten hervorgebracht. Besuche die beeindruckenden Burgen und Weingüter, um mehr über die Kultur und Geschichte der Insel zu erfahren.
Salinas de Janubio: Größte Salzgewinnungsanlage der Kanaren
Die Salzfelder der Janubio-Salinen auf Lanzarote lassen sich gut von diversen Aussichtspunkten von der Landstraße aus überblicken. Sie bilden die größte Salzgewinnungsanlage der Kanarischen Inseln. Die Salzbecken zeigen sich, je nach Sonnenstand, in unterschiedlichen Farben, die von salzliebenden Mikroorganismen, den so genannten Halophilen, erzeugt werden. Des Weiteren sind Salzhügel, historische Windmühlen, teils verfallene Gebäude und Mauerwerk erkennbar.
Öffnungszeiten: rund um die Uhr
Eintritt: kostenlos (Geheimtipp)
Adresse: 35570 Yaiza, Lanzarote
La Geria: Weinanbau im Vulkanland
Während der Fahrt kreuz und quer über Lanzarote begegnet ihr einer Sehenswürdigkeit immer wieder: Ihr werdet häufiger mal halbkreisförmige Mauern aus Lavastein sehen, vor allem in La Geria. Das Naturschutzgebiet bildet nämlich das größte Weinanbaugebiet der Kanarischen Inseln.
Durch den Niedergang von Vulkanasche der schweren Vulkanausbrüche in den Jahren 1730 bis 1736 entstand hier ein Gebiet mit Lapillischichten von 1 bis 2,5 Metern Dicke. Lapilli (Latein: „Steinchen“) sind 2 bis 64 Millimeter große Gesteinsfragmente, die bei einem explosiven Vulkanausbruch gefördert werden.
Wohl zunächst aus der Not heraus entwickelte sich eine erfolgreiche, besondere Art von Trockenfeldbau. Um wieder an fruchtbaren Boden zu gelangen, wurden trichterförmige Vertiefungen in die Lapillischicht gegraben und an ihren Grund jeweils eine einzelne Pflanze gesetzt.
Öffnungszeiten: rund um die Uhr
Eintritt: kostenlos (Geheimtipp)
Adresse: 35570 La Geria, Lanzarote
Tal der Tausend Palmen: Die Sage von Harías Wunderbäumen
Die malerische Stadt Haría im Norden von Lanzarote wird aufgrund ihrer vielen Palmen auch gerne als „Tal der Tausend Palmen“ bezeichnet. Diese Bezeichnung geht auf eine alte Sage zurück, wonach jedes Mal, wenn in Haría ein Mädchen geboren wurde, eine neue Palme im Tal gepflanzt wurde. Obwohl diese Legende natürlich nicht wissenschaftlich belegbar ist, verleiht sie der Stadt dennoch eine besondere mystische Atmosphäre.
Neben den vielen Palmen gibt es in Haría auch zahlreiche historische Gebäude, enge Gassen und Plätze, die zum Verweilen einladen. Ein besonderes Highlight ist der Kunsthandwerkermarkt, der jeden Samstag auf dem zentralen Platz der Stadt stattfindet. Hier kann man Souvenirs und lokale Produkte erstehen und dabei das bunte Treiben der Einheimischen und Besucher genießen.
Öffnungszeiten: rund um die Uhr
Eintritt: kostenlos (Geheimtipp)
Adresse: 35520 Haría, Lanzarote
Castillo de Santa Bárbara: Museum der Migration
Das Castillo de Santa Bárbara ist eine Sehenswürdigkeit etwa 135 Meter über der Stadt Teguise auf dem Kraterrand des Vulkans Guanapay. Es gleicht einer Ritterburg, besitzt eine Zugbrücke und kleine Rundtürme.
Nach einer zweijährigem Renovierung befindet sich in der Burg seit 1991 ein Emigrantenmuseum (Museo del Emigrante Canario), das nach Unterlagen der Gemeindearchive und ehemaliger Auswanderer eingerichtet wurde. Im Jahr 2010 wurde es durch ein Piratenmuseum ergänzt. Außerdem bietet sich von hier eine großartige Aussicht über Lanzarote.
Tipp: Diese Sehenswürdigkeit ist auch besonders für Kinder geeignet!
Öffnungszeiten: So-Fr 10:00-15:30
Eintritt: Erwachsene 3 Euro | Kinder bis 12 Jahre kostenlos
Adresse: 35530 Teguise, Lanzarote
Castillo de San Gabriel: Kugelbrücke und Steinburg
Die Festung Castillo de San Gabriel befindet sich auf einer kleinen Insel vor Lanzarotes Hauptstadt Arrecife namens Islote de los Ingleses („Inselchen der Engländer“), die über zwei Dämme erreichbar ist: einen für den motorisierten Verkehr und einen nur für Fußgänger. Zu Fuß passiert man die Puente de las Bolas („Kugelbrücke“), eine kleine Zugbrücke mit zwei Kanonenkugeln auf ihren Säulen.
Ursprünglich als Holzfestung erbaut, war sie für Verteidigungszwecke völlig unzureichend und wurde schließlich von Berberpiraten niedergebrannt. Im 16. Jahrhundert wurde sie durch eine Steinburg ersetzt, die schließlich eine wichtige Rolle beim Schutz des Hafens und der Stadt spielte. Die Festung wurde 1972 zum Nationaldenkmal erklärt und beherbergt ein kleines ethnographisches Museum. Die Aussicht von hier auf die Stadt und den Atlantik ist großartig.
Öffnungszeiten: Mo-Fr 10:00-17:00, Sa 10:00-14:00
Eintritt: Erwachsene 3 Euro | Stundenten kostenlos (Geheimtipp)
Adresse: 35500 Arrecife, Lanzarote
Castillo de San José: Neue Kunst in alten Gemäuern
Das Castillo de San José ist eine historische Festung in Arrecife, in der sich seit 1976 das Internationale Museum für zeitgenössische Kunst (spanisch: Museo Internacional de Arte Contemporáneo, kurz: MIAC) von Lanzarote befindet.
Die Festung wurde zwischen 1776 und 1779 im Auftrag von König Karl III. erbaut und diente als Verteidigungsanlage für Piratenangriffe sowie als öffentliches Bauprojekt, um in Zeiten von Hunger und Armut auf der Insel dringend benötigte Arbeitsplätze zu schaffen. So wurde es allgemein als die „Festung des Hungers“ (Fortaleza del hambre) bekannt.
Auf einer Klippe oberhalb des Hafens von Naos gelegen, hat das D-förmige Fort halbkreisförmige Wände, die auf das Meer gerichtet sind. Auf der Landseite ist die Rückwand durch zwei kleine Türmchen geschützt, wobei ein Wassergraben von einer anhebenden Zugbrücke zum Haupttor überquert wird. Die Festung besteht aus Mauerwerk und Quadern vulkanischen Ursprungs. Der Innenraum, der aus Tonnengewölberäumen besteht, wurde hauptsächlich als Pulverspeicher genutzt.
Nachdem ihr Verteidigungszweck an Bedeutung verloren hatte, wurde sie fast ein Jahrhundert lang aufgegeben. Wieder einmal war es der einheimische Künstler César Manrique, der die Behörden der Insel von der Notwendigkeit überzeugte, die alte Festung in eine Kunstgalerie umzuwandeln.
Öffnungszeiten: So-Do 10:00-20:00, Fr und Sa 10:00-01:00
Eintritt: Erwachsene 4 Euro | Kinder von 7 bis 12 Jahren 2 Euro
Adresse: Carretera los Castillos, 35500 Arrecife, Lanzarote
Reisetipps für deinen Lanzarote-Urlaub
Hier sind abschließend noch ein paar Tipps für deinen Urlaub auf Lanzarote mit unseren Erfahrungen.
Vegan auf Lanzarote: Kulinarisches Angebot der Insel
Auf Lanzarote gibt es 27 vegan-freundliche Restaurants, wie sich auf HappyCow sehen lässt. Davon sind 6 rein vegan oder vegetarisch. Da man vegane Optionen fast überall findet, haben wir auf der Karte oben nur die hinzugefügt, die kein Fleisch/Fisch anbieten. Wir selbst sind auf Lanzarote nicht essen gegangen, können also leider keine persönliche Erfahrungen berichten.
Unser Hotel auf Lanzarote: Entspannung am Meer
Auf Lanzarote haben wir einmal übernachtet: Im Casa Salinas Playa in Orzola. Die Unterkunft befindet sich in direkter Nähe beim Traumstrand Caletón Blanco, bietet eine große Gemeinschaftsküche und ist insgesamt sehr empfehlungswert. Wir haben für eine Nacht im Doppelzimmer mit Gemeinschaftsbad 30 Euro bezahlt.
Check-in: 14:00 bis 21:00 Uhr | Check-out: bis 12:00 Uhr
Adresse: Calle la Cruz, 4, 35520 Orzola, Lanzarote
Tagesausflug von Lanzarote nach Fuerteventura
Zu guter Letzt möchten wir euch noch einen Tages- oder mehrtägigen Ausflug von Lanzarote nach Fuerteventura auf eigene Faust ans Herz legen. Von Playa Blanca auf Lanzarote fahrt ihr gerade einmal eine halbe Stunde mit der Fähre zum Hafen von Corralejo auf der Nachbarinsel .
Hier findet ihr nicht nur eine breite Auswahl an leckerem veganen Essen, sondern auch den unter Naturschutz stehenden Parque Natural de Corralejo mit großen Wanderdünen. Alle Sehenswürdigkeiten, Aussichtspunkte und veganen Spots auf Fuerteventura findet ihr in diesem Artikel:
Lanzarote: Strände, Vulkane und das Erbe von César Manrique
Lanzarote bietet definitiv wunderschöne Strände, viele einzigartige Sehenswürdigkeiten und lehrt einem, wenn man möchte, so einiges an Vulkankunde. Aber das ist noch lange nicht alles: Auch wenn die Eintritte zu den Top Attraktionen recht teuer sind, hat sich hier auf der kleinen Kanareninsel immerhin niemand Geringeres als César Manrique persönlich verewigt. Wenn ihr möglichst viele der bekanntesten Sehenswürdigkeiten auf Lanzarote sehen möchtet, nutzt am besten die Bono-Eintrittspakete.
Ach ja: Am besten lässt sich übrigens Lanzarote mit dem Auto erkunden. Daher ist es sinnvoll, einen Mietwagen zu buchen.
Wie du einen Mietwagen günstig buchen kannst, erfährst du hier:
Hoffentlich konnten wir dir mit unserem Artikel über die besten Sehenswürdigkeiten und Geheimtipps auf Lanzarote einen guten Einblick geben und dir helfen, deinen Urlaub zu planen. Warst du schon mal auf Lanzarote und hast Tipps oder Erfahrungen, die du gerne hinzufügen würdest? Dann schreib sie in die Kommentare!
Noch mehr Kanaren
Wenn du dich für einen Urlaub auf den Kanarischen Inseln interessierst, lies direkt hier weiter. Jede der Kanarischen Inseln hat ihren eigenen Charme:
Bereise die Kanaren mit dem eigenen Auto oder Wohnmobil per Fähre von Spanien:
Teneriffa, die größte Insel, ist berühmt für den Teide, den höchsten Berg Spaniens und ihre lebendige Hauptstadt Santa Cruz:
Teneriffa-Rundreise mit dem Auto: Route, Hotels & Restaurants
Gran Canaria, auch bekannt als Miniaturkontinent, hat eine abwechslungsreiche Landschaft mit Wüsten, Dünen und grünen Tälern:
Fuerteventura bietet endlose Sandstrände und ist ein Paradies für Wassersportler:
La Palma, die grünste Insel, ist ein Naturparadies mit Wäldern, Vulkanen und Sternenbeobachtungsstationen:
La Gomera, bekannt für ihre eigenartige Pfeifsprache und Lorbeerwälder, ist ein ruhiges Ziel für Wanderer und Naturliebhaber: