Entdecke Gran Canaria: Erkunde die schönsten Orte, Strände und Sehenswürdigkeiten, die Gran Canaria zu bieten hat. Auf unserer interaktiven Karte zeigen wir dir 11 Orte, die du in deinem Urlaub nicht verpassen solltest. Von bekannten Urlaubsorten und Stränden bis zu Geheimtipps ist alles dabei. Viel Spaß!
Ist Gran Canaria die richtige Kanarische Insel für dich? Find’s hier heraus:
Inhaltsverzeichnis
Karte von Gran Canaria: Die schönsten Orte
Auf dieser interaktiven Karte siehst du die für uns schönsten Strände, Sehenswürdigkeiten und Orte auf Gran Canaria auf einen Blick:
Top 11 Orte, Strände und Sehenswürdigkeiten auf Gran Canaria
Gran Canaria – ein Name, der für Sonne, Strand und Erholung steht. Als die drittgrößte Insel der Kanaren zählt sie zu den beliebtesten Urlaubszielen der Deutschen. Doch Gran Canaria hat weit mehr zu bieten als nur wunderschöne Sandstrände und türkisfarbenes Wasser. Dank ihrer klimatischen und geografischen Vielfalt wird die fast kreisförmige Insel oft als „Miniaturkontinent“ bezeichnet.
Aber was genau verbirgt sich hinter dieser Vielfalt? Lass uns gemeinsam die Schönheit der einzigartigen Insel erkunden! Hier präsentieren wir dir die 11 schönsten Sehenswürdigkeiten auf Gran Canaria, die du keinesfalls verpassen solltest – inklusive einiger Geheimtipps, die deinen Urlaub unvergesslich machen werden.
Las Palmas de Gran Canaria
Las Palmas de Gran Canaria ist nicht nur die Hauptstadt von Gran Canaria, sondern auch die der Provinz Las Palmas und neben Santa Cruz de Tenerife eine der beiden Hauptstädte der Kanaren. Mit 378.000 Einwohnern ist sie außerdem die größte Stadt auf den Kanarischen Inseln. Auch ihr Hafen zählt zu den größten Häfen des Atlantiks.
Im Norden der Insel gelegen, ist es in der Hauptstadt häufig stark bewölkt. Dieses klimatische Phänomen wird von den Einheimischen umgangssprachlich als „Eselbauch“ (panza de burro) bezeichnet. Der Tourismus hat sich deshalb in den Süden Gran Canarias verlagert und konzentriert sich heute nahezu ausschließlich auf Maspalomas und die Costa Mogán. Trotzdem hat eine amerikanische Studie der Universität von Syracuse Las Palmas de Gran Canaria als die Stadt mit dem besten Klima der Welt ausgezeichnet.
Playa de las Canteras
Nicht verpassen solltet ihr die Strandpromenade Paseo de las Canteras entlang des Playa de las Cantera. Der über 3 Kilometer lange Stadtstrand verfügt über öffentliche Duschen, Umkleidekabinen und Spints. Außerdem findet ihr hier eine Menge Bars, Cafés, Eisdielen und Geschäfte.
Auditorio Alfredo Kraus
Geht ihr den Paseo de las Canteras bis zu seinem nordwestlichen Ende, erreicht ihr das Auditorio Alfredo Kraus. Das 1997 errichtete Konzerthaus befindet sich direkt am Meer und ist nach dem in Las Palmas geborenen Opernsänger und Gesangslehrer Alfredo Kraus benannt.
Catedral de Santa Ana
Die Altstadt von Las Palmas wird auch Vegueta genannt. Im Jahr 2007 wurde sie auf die nationale Vorschlagsliste zur Aufnahme als UNESCO-Welterbe gesetzt. Der Hauptplatz ist Plaza Santa Ana mit der fünfschiffigen Catedral de Santa Ana. Die zweitürmige Kathedrale aus dem Jahre 1497 ist die älteste und größte Kirche Gran Canarias und Sitz des Bischofs der Kanarischen Inseln.
Maspalomas
Maspalomas im Süden Gran Canarias ist eines der wichtigsten touristischen Zentren der Kanareninsel. Die Hauptattraktion befindet sich an der Südspitze der Insel: die Dünen von Maspalomas, die hier auf den Atlantik treffen. Sie erstrecken sich über eine Länge von 6 und eine Breite von 1 bis 2 Kilometern und stehen seit 1987 unter Naturschutz. Ebenso wie die Oase La Charca am Leuchtturm, in der zahlreiche Wasservögel brüten.
Gerne wird Touristen das Märchen aufgetischt, der Sand stamme aus der Sahara und wäre durch den Calima nach Gran Canaria geweht worden. Das ist jedoch zumindest nicht der eigentliche Ursprung der Dünen. Der Sand besteht vielmehr überwiegend aus Korallen- und Muschelkalk, welche von der Brandung angeschwemmt und zerrieben wurden.
Übrigens: In den Dünen liegt das einzige offizielle FKK-Gebiet Gran Canarias.
Playa de Anfi
Zwischen Arguineguín und Puerto Rico befindet sich der Ort Patalavaca mit den vier Ferienclubs Anfi Beach Club, Club Puerto Anfi, Club Monte Anfi und Club Gran Anfi der Anfi-Gruppe. Gemeinsam teilen sich diese einen Yachthafen, ein Einkaufszentrum, Parkanlagen, die planmäßig angelegte Insel Isla de Anfi in Herzform und einen künstlich geschaffenen Sandstrand, den traumhaften Playa de Anfi.
All dies ist öffentlich, also auch für Nicht-Mitglieder zugänglich. Das beim Bau abgetragene natürliche Gestein wurde großteils wiederverwendet. Insgesamt verfügt die Ferienanlage Anfi del Mar über 869 Appartements und rund 33.000 Mitgliederfamilien weltweit.
Von Anfi del Mar gibt es einen schmalen Pfad bergauf zu einem Aussichtspunkt, der mit einem Kreuz gekennzeichnet ist. Von hier hat man eine beeindruckende Aussicht über die Küste. Am Kreuz liegt ein Gipfelbuch, in das man sich eintragen kann. Es gibt verschiedene, unterschiedlich steile Wege. Je nachdem, für welchen ihr euch entscheidet, benötigt ihr etwa 30 Minuten für den Aufstieg. Der Pfad beginnt im Kreisverkehr genau hier.
Playa de Amadores
Der „Strand der Liebenden“ ist ein künstlich angelegter Strand umgeben von Hotels und Appartmentkomplexen im Südwesten Gran Canarias und zeichnet sich durch ruhige Gewässer ohne Wellengang aus. Seit 2004 ist er mit der Blauen Flagge des Instituts für Umwelterziehung ausgezeichnet.
Eine 1 Kilometer lange Strandpromenade verbindet den Playa de Amadores mit dem Touristenort Puerto Rico. Dank Strandrollstühlen, Stege, Bojen und Netze ist der Strand zudem barrierefrei und erleichtert Menschen mit reduzierter Mobilität das Bad im Meer.
Puerto de Mogán
Das Venedig des Südens, wie Puerto de Mogán auf Grund der Kanäle vom Hafen in den Ort und den vielen kleinen Gassen auch genannt wird, liegt ebenfalls im Südwesten der Insel. Die Siedlung geht auf den kleinen Hafen des 12 Kilometer landeinwärts gelegenen Dorfes Mogán zurück und entstand 1983 bis 1988 nach einem Entwurf von Raphael Neville. Heute ist der Ort touristisch voll erschlossen.
Um einen Teil des ursprünglichen Charmes zu erhalten, wurde postmoderne Architektur eingesetzt. Zudem hat die Regierung Gran Canarias verboten, in Puerto de Mogán Häuser zu bauen, die mehr als zwei Stockwerke hoch sind. So ist das frühere Fischerdorf in seinem Ursprung trotz Tourismus weitgehend erhalten geblieben und der neue Teil fällt nicht sofort als solcher auf.
Den größten Teil des künstlich angelegten Hafens nimmt der Yachthafen mit angegliederter Bootsreparaturwerft ein. Im hinteren Teil des Hafens befindet sich der Fischereihafen mit einigen kleineren Fischerbooten der Einheimischen. Außerdem wurde ein künstlicher Strand samt dezenter Hotelanlagen angelegt. Der um den Hafen gelegene Teil des Ortes ist eine Appartementanlage, die zu einem Hotel gehört. Auf der Straße davor findet jeden Freitag ein Wochenmarkt statt.
Mönch, Frosch & Roque Nublo
Der 1813 Meter hohe Basaltfelsen Roque Nublo ist das Wahrzeichen Gran Canarias. Der „Wolkenfels“ erhebt sich etwa 65 Meter über seine Umgebung, einer verhältnismäßig flachen Gipfelebene. Unmittelbar neben ihm befindet sich der deutlich niedrigere „Froschfelsen“ Roque Rana. Auch der auffällige „Mönch“-Felsturm El Fraile findet sich hier.
Das Plateau des Roque Nublo ist ein beliebtes Wanderziel und über gut ausgebaute Wanderwege leicht zu erreichen. Von Südosten über die vorbeiführende Bergstraße, die hier auf eine Höhe von 1581 Meter führt, dauert der Anstieg zum Roque Nublo etwa 30 Minuten. Vom Gipfelplateau hat man eine Aussicht bis zum Teide auf Teneriffa. Der Gipfelfelsen des Roque Nublo ist Kletterern vorbehalten. Es ist das älteste Klettergebiet der Insel, das durch mehr als zehn Routen erschlossen ist. Auch am Roque Rana sind etwa zehn Routen zu finden.
Teror
Der Ort Teror ist bekannt für seine architektonisch vielfältigen zumeist hölzernen Balkone an den Häuserfronten. Je prächtiger die Balkone ausgeführt waren, umso wohlhabender waren die Familien, die in ihnen wohnten. Auch die nach mehreren Zerstörungen im 18. Jahrhundert wieder erbauten Basilika Nuestra Señora del Pino lohnt einen Besuch.
Durch seine Lage im nördlichen Inselinneren ist der Tourismus in Teror, abgesehen von Ausflugsgästen, nur schwach ausgeprägt. Die Kleinstadt mit 12.424 Einwohnern ist heute noch einer der ursprünglichsten Orte auf Gran Canaria.
Firgas
Unbedingt sehenswert ist auch der Paseo de Gran Canaria im Stadtkern von Firgas. Die 1995 von mehreren spanischen Künstlern entworfene Promenade zeigt im unteren Teil die 21 Gemeinden Gran Canarias, die mit aufwändiger Kachelkunst und jeweils einer eigenen Keramikbank dargestellt werden. Im oberen Teil befinden sich Reliefmodelle der sieben Kanarischen Inseln, die ebenfalls mit Kachelkunst ausgeschmückt wurden. Daneben pläschert ein 30 Meter hoher Wasserfall die Promenade herunter, die heute zu den beliebtesten Ausflugszielen der Insel zählt.
Firgas war bereits in früheren Zeiten auf der gesamten Insel für die im nahe gelegenen Barranco de La Montaña entspringenden Wasserquellen bekannt. Selbst heute wird das Mineralwasser der Abfüllanlage Agua Minerales de Firgas auf den gesamten kanarischen Inseln vertrieben.
Vegan auf Gran Canaria: Restaurants und Cafés
Auf der gesamten Insel finden sich allerhand veganfreundliche Restaurants, wie sich auch auf HappyCow zeigt. Aber auch so im Vorbeigehen sahen wir viele als vegan gekennzeichnete Gerichte, ohne dass die anbietenden Cafés bei HappyCow eingetragen wären. Daher raten wir euch, einfach mal die Augen offen zu halten. Konkrete Empfehlungen findet ihr auf den Fotos.
Hotels und Unterkünfte auf Gran Canaria
Möchtet ihr einmal in dem abgebildeten Pool direkt über dem Meer baden, müsst ihr wohl die Marina Suites Gran Canaria buchen. Eine günstigere, aber nicht weniger lohnenswerte Empfehlung ist das Cala Blanca by Diamond Resorts mit Blick auf Puerto de Mogán. Das Resort befindet sich in Taurito, dem Nachbarort von Puerto de Mogán, und bietet voll ausgestattete Appartments mit großer Terrasse und Poolzugang.
Hotels mit veganen Optionen auf Gran Canaria
Die Hotelkette Dunas bietet auf Gran Canaria eine Unterkunft für Reisende, die eine vegane Ernährung bevorzugen. Die Hotels Dunas Don Gregory, Dunas Mirador Maspalomas, Dunas Suites & Villas Resort und Dunas Maspalomas Resort sind darauf vorbereitet, Gästen mit veganen Bedürfnissen eine abwechslungsreiche und ansprechende kulinarische Erfahrung zu bieten.
Wissenswertes über Gran Canaria
Gran Canaria: Die nach Teneriffa und Fuerteventura drittgrößte Insel der Kanaren wird aufgrund ihrer klimatischen, geographischen, floristischen und faunistischen Vielfalt auch als „Miniaturkontinent“ bezeichnet. Schließlich gibt es auf der annähernd kreisförmigen Insel vulkanischen Ursprungs mit etwa 50 Kilometern Durchmesser ganze 14 Mikroklimazonen. Doch nicht nur das Wetter unterscheidet sich von Nord nach Süd, sondern auch die Kultur, die Menschen, das landschaftliche sowie das architektonische Bild. Hier erfahrt ihr, welche Sehenswürdigkeiten ihr auf Gran Canaria nicht verpassen solltet.
Wie viele Einwohner hat Gran Canaria?
Auf Gran Canaria leben 843.000 Menschen, knapp 45 Prozent (378.000) davon wohnen in der Hauptstadt Las Palmas de Gran Canaria, der größten Stadt der Kanaren. Etwa 2,8 Millionen Touristen kommen jedes Jahr nach Gran Canaria, überwiegend aus Nord- und Mitteleuropa: 2012 kamen 32 Prozent der Urlauber aus Deutschland, Österreich und Schweiz, 29 Prozent aus Skandinavien und 21 Prozent aus Großbritannien und Irland. Die Kanaren sind vor allem im Winter wegen ihres milden Klimas beliebt.
Wie ist das Wetter auf Gran Canaria? Wo ist es am wärmsten?
Gran Canaria kann klimatisch grob in den feuchteren Norden und den trockeneren, wärmeren Süden eingeteilt werden. Dies wird durch den Calima genannten Wind aus der Sahara verstärkt. Der westliche Teil der Insel wurde von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt.
Wann ist die beste Reisezeit für Gran Canaria?
Durch das milde Klima und der vorteilhaften geografischen Lage sind Reisen nach Gran Canaria ganzjährig möglich. Am wärmsten und sonnenreichsten sind die Monate Mai, Juni, Juli, August und September. Aber auch die Wintermonate November, Dezember, Januar, Februar und März bieten Tagestemperaturen um die 20 Grad Celsius.
Das ganze Jahr über hat das Meer um Gran Canaria eine angenehme Wassertemperatur von mindestens 18 Grad. Regentage gibt es nur sehr wenige, die meisten fallen davon in den November, Dezember und Januar. Von April bis Oktober regnet es auf der Insel praktisch gar nicht. Die Hauptsaison auf Gran Canaria dauert von Dezember bis März – wer entflieht schließlich nicht gerne dem kalten Winter in Deutschland?
Falls es mal etwas anderes als die Kanaren sein sollen:
Was ist das Wahrzeichen von Gran Canaria?
Die höchste Erhebung auf Gran Canaria ist der 1949 Meter hohe Vulkan Pico de las Nieves im Zentrum der Insel. Das Wahrzeichen Gran Canarias ist jedoch der 1813 Meter hohe Roque Nublo. Fast 60 Kilometer Strand verteilen sich auf 236 Kilometer Küstenlinie.
Wann war der letzte Vulkanausbruch auf Gran Canaria?
Zwar sind die Vulkane im Norden Gran Canarias immer noch aktiv, der letzte Vulkanausbruch ereignete sich jedoch vor etwa 2000 Jahren auf der Insel.
Woher hat Gran Canaria ihren Namen?
Für den Namen Gran Canaria gibt es zwei gleich wahrscheinliche Erklärungen: Entweder er leitet sich vom lateinischen Wort Canis für „Hund“ ab, schließlich war die Insel mit Hunden bevölkert. Oder aber er lässt sich auf den berberischen Volksstamm der Canarii aus dem Nordosten Afrikas zurückführen.
Wie ihr lesen konntet, ist Gran Canaria eine sehr abwechslungsreiche Insel mit vielen verschiedenen naturellen und kulturellen Sehenswürdigkeiten. Von paradiesischen Sandstränden über Wanderrouten und verträumten Dörfern bis hin zu prächtigen Bauten und Party in der Großstadt Las Palmas, kann die Insel wohl jedem*r etwas bieten. Möchtet ihr noch mehr Vielseitigkeit, können wir euch die Nachbarinsel Teneriffa empfehlen, die uns noch mehr in ihren Bann gezogen hat. Habt ihr noch weitere Tipps? Lasst sie uns gerne in den Kommentaren wissen.
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