Hier haben wir nochmal ein paar generelle Reisetipps, die uns sonst noch so einfallen, zusammengefasst:
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Airport Transfer
Sehr häufig gibt es günstigere Alternativen zu den überteuerten, leicht zu findenden Touri-Abschlepp-Transferdienstleistern (oft Busse) am Flughafen. Auf wikitravel finden sich zu vielen Reisezielen nützliche Informationen. Meist genügt es jedoch auch schon, den jeweiligen Flughafen zusammen mit “airport transfer” zu googlen, um auf hilfreiche Seiten zu gelangen. Manchmal findet sich auch schon auf der offiziellen Seite des Flughafens eine Section mit Transfermöglichkeiten. So lässt sich einiges sparen.
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Öffentliche Verkehrsmittel vor Ort
Viele Menschen fühlen sich schon allein mit dem Gedanken, an einem fremden Ort mit fremder Sprache öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen, überfordert. Das ist aber mit kleiner Hilfe oft leichter als gedacht, an dieser Stelle sei nochmals wikitravel genannt. Aber auch Google Maps (für Reisende sowieso absolut unverzichtbar!) kennt in erstaunlich vielen Städten die öffentlichen Verkehrsmittel. Zudem gibt es für fast jede Stadt eine entsprechende Fahrplanapp. Und im Zweifelsfall hilft immer Google 🙂
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Bezahlen / Flüge & Hotels buchen / Bargeld vor Ort
Eine Kreditkarte hat viele Vorteile: Neben unkompliziert Flüge und Hotels buchen, kann man so außerdem im Ausland einfach, bequem und kostenlos an (fast) jedem Geldautomaten Bargeld abheben. Aus eigener Erfahrung kann ich da nur das kostenlose Girokonto inkl. kostenloser Visa-Karte von comdirect empfehlen. comdirect ist eine Tochtergesellschaft der Commerzbank, daher kann man mit der girocard in Deutschland an allen Geldautomaten der Cash-Group (d.h. Commerzbank, Deutschen Bank, HypoVereinsbank, Postbank), sowie an allen teilnehmenden Shell-Tankstellen und an allen Geldautomaten in Ländern der EU kostenlos abheben. Außerhalb der EU kann an allen Geldautomaten mit Visa-Zeichen (also so ungefähr alle) kostenlos mit der Visa-Karte abgehoben werden. Außerdem gibt’s für das Eröffnen und Nutzen des Girokontos 100€, sollte es einem nicht gefallen, kann man es nach einem Jahr kündigen und erhält 50€ extra. Demnächst werden wir einen Kreditkartenanbieter-Vergleich posten und diesen auch immer wieder aktualisieren, da sich die Konditionen sehr häufig ändern. Also immer schön auf dem Laufendem bleiben! 😉
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(Hand)Gepäck
In dem günstigsten Tarif vieler Billigfluggesellschaften ist meist nur Handgepäck und kein Aufgabegepäck enthalten. Nicht selten kostet so ein aufzugebendes Gepäckstück so viel Aufpreis wie ein zusätzliches Flugticket. Fast immer kann man sich dieses durch geschicktes Packen und Ausnutzen der Handgepäckgrenzen sparen. “Flexible”, also weiche Taschen und Rucksäcke gehen meistens auch dann durch, wenn sie die Maße leicht überschreiten. Bei zu großen Koffern u.ä. ist jedoch Vorsicht geboten. Da diese auch beim besten Willen nicht in die Vorrichtungen zum Überprüfen der Abmessungen passen, wird ein Aufpreis verlangt. Um das Handgepäck am Gate zu verkleinern und/oder leichter zu machen, hilft es, große/schwere Kleidungsstücke wie Jacken, Pullover, etc. anzuziehen oder in die Hand zu nehmen. Bei einigen Airlines ist zudem ein zweites, kleineres Handgepäckstück zusätzlich erlaubt. Ausschließlich mit Handgepäck zu verreisen, spart nicht nur Geld, sondern auch Zeit und Mühe: Man muss nicht aufs Gepäck warten, sondern kann ganz entspannt am Gepäckband vorbeischlendern. Zudem hilft es, wirklich nur das Nötigste einzupacken. Dadurch schleppt man auch nicht unnötiges Gewicht mit sich herum. Ist man länger unterwegs, ist es oft günstiger, zwischendurch mal zu waschen als ein Aufgabegepäckstück hinzu zu buchen. Übrigens: Das Gewicht von Handgepäck wird so gut wie nie überprüft.
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Weitere Tipps
Je flexibler ihr zeitlich und räumlich seid, desto günstigere Angebote werdet ihr finden. Statt nur den am nähesten liegenden Abflughafen zu berücksichtigen, sucht auch von weiter entfernt liegenden Flughäfen, die dennoch leicht per Bahn oder Bus zu erreichen sind. Wenn ihr zeitlich komplett ungebunden seid, verreist am besten in den Nebensaison und vermeidet die Hauptsaison. Zudem muss es vielleicht ja auch nicht immer Malle sein. Wenn ihr etwas risikofreudiger seid, reist doch jetzt einfach mal in die Türkei oder nach Ägypten, wo die Preise momentan einstürzen. Oder verreist antizyklisch: Im Sommer in den Norden und im Winter in den Süden. So verzichtet ihr nicht nur auf teure Preise, sondern auch auf Touristenmassen.